Wozu braucht der Reiter eigentlich Bodenarbeit?
Bodenarbeit umfasst alle Arten mit einem Pferd vom Boden aus zu kommunizieren. Zuerst klären Sie mit Ihrem Pferd durch die Bodenarbeit die Beziehung. In der Partnerschaft mit einem 500 kg Pferd kann nur einer die Führungsrolle übernehmen. Dies kann nur der Mensch sein, sonst wird Ihr Pferd irgendwann für Sie oder jemand anderen zu einer Gefahr. Das heißt nicht, das Sie die Führung mit Druck durchsetzen sollen, sondern durch die Beschäftigung mit dem Pferd am Boden klärt sich die Führungsfrage durch Aufstellen von festen Regeln. Ein Pferd braucht klare Regeln. Entweder Sie bestätigen ein Verhalten oder Sie teilen dem Pferd mit, das es ein unerwünschtes Verhalten unterlassen soll. Wichtig ist die Konsequenz. Sie müssen jedes Verhalten des Pferdes bestätigen, positiv oder negativ. Rennt Ihr Pferd einfach mit Ihnen am Strickende zur Weide und Sie unternehmen nichts dagegen, dann fühlt sich das Pferd in seinem Verhalten bestätigt und wird das unerwünschte Verhalten am nächsten Tag wiederholen. Sie müssen für Ihr Pferd fair sein, indem jeden Tag die gleichen Regeln gelten. Ihr Pferd wird sie nicht ernst nehmen, wenn Sie jeden Tag die Regeln anders auslegen.
Bleiben Sie konsequent und fair, immer!
Mit der Bodenarbeit bereiten Sie Ihr Pferd auf das Anreiten vor.
Mit der Bodenarbeit können Sie sich auf vielfältige Art mit dem Pferd beschäftigen.
Mit der Bodenarbeit können Sie Pferde, die nicht geritten werden können, vom Boden aus gymnastizieren.
Mit der Bodenarbeit lernen Sie Ihr Pferd in allen Situationen kennen und Einschätzen.
Sie bauen durch die Bodenarbeit gegenseitiges Vertrauen mit Ihrem Pferd auf.
Brauchen Sie Hilfe dabei, dann sprechen Sie mich an.